Corona-Beihilfe – Rückzahlung

Pro Hunde; kritisch hinterfragt; einleuchtend erklärt

immer wieder erreichen uns Anfragen von Mitgliedern, die von ihrer Finanzverwaltung aufgefordert werden, während der Corona-Pandemie erhaltene Hilfen zurückzuzahlen.

Da es sich hierbei um sehr komplexe Einzelfälle handelt, können wir euch leider keine individuelle Rechtsberatung anbieten. Wir möchten euch jedoch folgende allgemeine Hinweise mitgeben:

Vorgaben aus dem Tierschutz- und Gewerberecht

Hunde auf einem Hundeplatz beim Training

Immer wieder werden an Hundeschulen und Hundetrainern Anforderungen gestellt, die rechtlich nicht gerechtfertigt sind oder auf Missverständnissen beruhen. Der folgende Anhang bietet eine kompakte Orientierung, um solche falschen Forderungen einordnen und sachlich entkräften zu können.

Hunde im Auto – Lebensgefahr durch Hitze

Beitragsbild Hunde im Auto – Lebensgefahr durch Hitze - ein HUnd im Auto

Gerade in den Sommermonaten kann ein geparktes Fahrzeug schnell zur tödlichen Falle für Hunde werden. Schon wenige Minuten reichen aus, um den Innenraum lebensgefährlich aufzuheizen. Auf dieser Seite informieren wir über die rechtlichen Grundlagen, mögliche Konsequenzen und geben Hinweise für verantwortungsbewusstes Handeln – für Hundetrainer ebenso wie für Halter.

Werkvertrag oder Dienstleistungsvertrag?

Pro Hunde; kritisch hinterfragt; einleuchtend erklärt

In unserem aktuellen Beitrag erläutern wir für unsere Mitglieder die grundlegenden Unterschiede zwischen Werk- und Dienstverträgen sowie deren Bedeutung im beruflichen Alltag. Der Beitrag bietet hilfreiche Informationen, um die passende Vertragsart für verschiedene Leistungen zu wählen und rechtssicher zu gestalten. Schau gerne vorbei, um dein Wissen zu vertiefen und sicherzustellen, dass du optimal aufgestellt bist!

Silvester stressfrei für deinen Hund gestalten

Silvester stressfrei für deinen Hund gestalten

Hunde an Silvester: Stress reduzieren und Sicherheit gewährleisten Für uns Menschen ist Silvester oft ein Grund zur Freude, doch für viele Hunde bedeutet es puren Stress. Feuerwerk mit lauten Geräuschen und intensiven Gerüchen kann ihre empfindlichen Sinne überfordern. Die Reaktionen der Tiere reichen von Unruhe, Hecheln und feuchten Pfoten bis hin zu panischen Fluchtversuchen. Besonders betroffen sind Hunde, die neu in der Familie sind oder bereits Angst vor Knallgeräuschen haben. Warum ist Silvester für Hunde so belastend? Hunde nehmen Geräusche, Gerüche und Lichtreize wesentlich intensiver wahr als wir. Die Knallerei und die ungewohnten Reize lösen bei ihnen Stressreaktionen aus, die sich in ihrem Verhalten zeigen. In Extremfällen kann es zu panischen Fluchtreaktionen kommen, insbesondere bei Hunden, die erst kürzlich ein neues Zuhause gefunden haben. Wie kannst du deinem Hund helfen? 1. Rechtzeitige Medikation bei BedarfHat dein Hund große Probleme mit Silvester, sprich frühzeitig mit deinem Tierarzt über mögliche Medikamente. Achte darauf, keine Präparate mit Acepromazin (z. B. Vetranquil oder Sedalin) zu verwenden. Diese dämpfen zwar die Bewegungen des Hundes, lassen ihn aber die Angst bewusst durchleben – eine quälende Erfahrung. Alternativen, die wirklich helfen, müssen rechtzeitig verabreicht werden, um ihre Wirkung zu entfalten. 2. Trost geben statt ignorierenEntgegen früherer Meinungen verstärkt Trost die Angst deines Hundes nicht. Im Gegenteil: Deine Nähe und Zuwendung geben ihm Sicherheit. Lass ihn nicht allein mit seiner Angst, sondern unterstütze ihn, damit er dir weiterhin vertraut. 3. Sicherheitsmaßnahmen draußen Der letzte Spaziergang sollte spätestens am Nachmittag stattfinden, nicht kurz vor Mitternacht. Lass deinen Hund ab Weihnachten nur noch an der Leine laufen. Viele Hunde erschrecken sich vor vereinzelten Böllern, die Tage vor und nach Silvester gezündet werden. Sicher deinen Hund mit einem Sicherheitsgeschirr, einem Zugstopphalsband und zwei Leinen. Befestige eine Leine fest an deinem Körper, z. B. am Gürtel, damit sie nicht aus der Hand rutscht. 4. In geschlossenen Wohnungen Achte immer darauf, dass an der Haustür eine Art Schleuse eingerichtet ist. 5. Während der KnallereiHalte deinen Hund während des Feuerwerks unbedingt drinnen. Auch Hunde, die bislang keine Angst gezeigt haben, können plötzlich reagieren. Zudem besteht die Gefahr, dass ein Böller in der Nähe explodiert und den Hund verletzt oder erschreckt. Vorsorge für den Notfall Falls dein Hund trotz aller Vorsichtsmaßnahmen entläuft, solltest du im Voraus wissen, an wen du dich wenden kannst. Informiere dich über Experten in deiner Region, die Erfahrung mit entlaufenen Hunden haben, und speichere deren Kontaktdaten. In Stresssituationen ist es schwierig, schnell die richtige Entscheidung zu treffen. Du findest hier geeignete Ansprechpartner: zum Artikel Pettrailer bei ProHunde. Mit guter Vorbereitung, rechtzeitiger Planung und viel Fürsorge kannst du deinem Hund den Jahreswechsel erleichtern. Gemeinsam schafft ihr ein stressfreies Silvester und startet entspannt ins neue Jahr. 🐾 Artikel teilen Weitere Artikel

Hunde gewerbsmäßig halten, betreuen oder ausbilden?

Beitragsbild Hunde gewerbsmäßig halten, betreuen oder ausbilden?

Wusstest du, dass du dafür eine Erlaubnis nach § 11 Tierschutzgesetz brauchst? 🦮
Was du dafür tun musst, warum es manchmal kompliziert wird und welche Fallen im Verfahren lauern, erfährst du bei uns.

👉 Jetzt mehr erfahren und gut vorbereitet starten!

Assistenzhund und Therapiebegleithund: Was ist der Unterschied?

Pro Hunde; kritisch hinterfragt; einleuchtend erklärt

Assistenzhunde und Therapiebegleithunde spielen eine wertvolle Rolle im Leben vieler Menschen, werden jedoch häufig verwechselt. Beide werden speziell ausgebildet, um Menschen zu unterstützen, unterscheiden sich jedoch in ihren Aufgaben, Rechten und Einsatzbereichen. Während Assistenzhunde individuell auf die Bedürfnisse einer einzelnen Person abgestimmt sind und besondere gesetzliche Rechte genießen, arbeiten Therapiebegleithunde vor allem mit Fachpersonal in therapeutischen Kontexten. Dieser Artikel beleuchtet die wesentlichen Unterschiede und rechtlichen Rahmenbedingungen beider Hundetypen.   Die Begriffe „Assistenzhund“ und „Therapiebegleithund“ werden oft gleichgesetzt. Es gibt jedoch wichtige Unterschiede. Assistenzhunde haben besondere Rechte. Im Gegensatz zu Therapiebegleithunden dürfen sie mit in den Supermarkt, zum Friseur und in die Arztpraxis. Assistenzhunde begleiten und unterstützen eine einzelne Person ganz individuell. Sie werden speziell für diese Person ausgebildet bzw. die bedürftige Person bildet den eigenen Hund selbst aus. Sie übernehmen bestimmte Aufgaben und leben mit der bedürftigen Person zusammen. Therapiebegleithunde hingegen haben keine besonderen Rechte. Therapiebegleithunde helfen ganz unterschiedlichen Menschen. Sie sind zum Beispiel in einer ergotherapeutischen Praxis für viele verschiedene Menschen da oder begleiten medizinisches Fachpersonal in Pflege- oder psychiatrischen Einrichtungen. Viele Tierarten eignen sich auch für den therapeutischen Einsatz. Wie der Name schon sagt, unterstützen Assistenzhunde den Menschen im Alltag, während Therapiebegleithunde die Behandlung/Betreuung von Menschen durch entsprechend ausgebildetes Fachpersonal erleichtern oder erst ermöglichen. Wesentlichen Unterschiede liegen also in der Zeit nach der Ausbildung des Hundes für seine Tätigkeit. Während der Therapiebegleithund bei seiner ausgebildeten Bezugsperson und in deren Verantwortungsbereich verbleibt, wechselt der Assistenzhund seine Bezugsperson, wenn er nicht bereits von dieser ausgebildet wurde. Er wird dem behinderten Menschen anvertraut und trägt durch sein Verhalten wesentlich zu dessen Wohlbefinden und /oder Sicherheit bei. An ihn und seine Ausbildung werden daher sehr hohe Anforderungen gestellt, denen das Assistenzhundegesetz Rechnung trägt. Die §§ 12e bis 12l Behindertengleichstellungsgesetz (BGG) werden in der Assistenzhundeverordnung (AHundV) konkretisiert. Die AHundV regelt unter anderem die Anforderungen an die Eignung als Assistenzhund (§ 5 AHundV geht auf die gesundheitliche Eignung ein und enthält einen ausführlichen Befundbogen). die Ausbildung von Assistenzhunden und Mensch-Hund-Gemeinschaften (Abschnitt 3) die Prüfung von Assistenzhunden und Mensch-Hund-Gemeinschaften (§ 4) die Anerkennung von Ausbildungsstätten (§ 29 AHundV) die Zulassung von Prüferinnen und Prüfern (§ 30 AHundV)   Weitere amtliche Informationen finden sich auf dieser Seite: https://www.bmas.de/DE/Soziales/Teilhabe-und-Inklusion/Politik-fuer-Menschen-mit-Behinderungen/Assistenzhunde/Fragen-und-Antworten-AHundV/faq-ahundv-art.html#doc7abd2dd1-6c8c-472f-aa63-8fd023fc72a0bodyText8 Download Artikel als PDF Assistenzhund und Therapiebegleithund: Was ist der Unterschied? Artikel teilen Weitere Artikel

Die Kastration ersetzt keine Erziehung!

Artikebild Kastration

Die Entscheidung zur Kastration eines Hundes sollte stets eine Einzelfallentscheidung sein, basierend auf einer umfassenden tier- und verhaltensmedizinischen Abwägung der Vor- und Nachteile. Tierärzt*innen müssen dabei über mögliche negative Auswirkungen aufklären und – wenn wirklich nötig – die schonendste Methode anwenden. Vor 5 Jahren wurde das Merkblatt 120 der TVT auf Betreiben von ProHunde vom Netz genommen, welches fehlerhafte Informationen zur Kastrationspraxis enthielt. Gerade deshalb ist eine fundierte Aufklärung heute umso wichtiger. Insbesondere bei jungen Hunden vor der Geschlechtsreife ist eine Kastration medizinisch oft schwer zu rechtfertigen, da sie essenzielle Organe für die gesunde Entwicklung entfernt. Während die Kastration frei lebender Straßenhunde im Ausland als Tierschutzmaßnahme gerechtfertigt sein kann, ist eine vertragliche Verpflichtung zur Kastration von importierten Hunden in Deutschland rechtlich nicht zulässig. Auch hier gilt: Es muss im Einzelfall entschieden werden, was für das Tier am besten ist. Stellungnahme der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.V. (TVT) Artikel teilen Weitere Artikel

Bilder von Veranstaltungen

Artikelbild Einverständniserklärung zu Foto- und/oder Filmaufnahmen

In diesem Zusammenhang wird immer wieder die Frage gestellt, welche Aspekte bei der Veröffentlichung von Bildern von Veranstaltungen zu berücksichtigen sind.

1. Einwilligung der abgebildeten Personen

Grundsatz: Grundsätzlich brauchst du die ausdrückliche Einwilligung der…